Fasten

Fasten befreit uns von dem, was uns kontrolliert, und macht Raum für das, was zählt: für Gott, für Liebe, für Mitgefühl.

Fasten hat im biblisch-christlichen Kontext eine lange Tradition als spirituelle Praxis, die auf eine bewusste Einschränkung von Nahrung oder bestimmten Aktivitäten abzielt, um sich intensiver auf Gott, das Gebet und die innerliche Einkehr zu konzentrieren. Im Kirchenjahr gibt es traditionelle Fastenzeiten, wie die sieben Wochen vor Ostern, die viele Christ:innen aber auch in modernen Formen, etwa durch den Verzicht auf soziale Medien, Fernsehen oder andere Dinge, die im Alltag einnehmend sind, gestalten.

Die klassische Form des Fastens als Nahrungsverzicht kann positive körperliche und psychische Auswirkungen haben, wie erhöhte geistige Klarheit, sinnliche Präsenz und Konzentration auf das Wesentliche. Das kann diese Praxis auch zu einem Weg der spirituellen Erfahrung machen, z.B. auch in Verbindung mit Exerzitien. In vielen Klöstern und Tagungshäusern gibt es entsprechende Angebote.

 

 

Was denkst Du?

Wie wichtig ist für Dich das Essen in Deinem Alltag?

Kannst Du Dir vorstellen, dass sich durch Verzicht auch Räume eröffnen für eine andere Wahrnehmung auf Dein Leben

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