Das Abendmahl ist die heilige Handlung, in der die zeitliche und die ewige Dimension Gottes zusammenkommen.
-C.S. Lewis-
Ein gedeckter Tisch, eine Schüssel mit dampfender Suppe. Gemeinsames Essen ist eine Urform menschlichen Zusammen-Seins. Hunger stillen, Gemeinschaft erfahren. Gestärkt werden an Leib und Seele.
Eines der ältesten Rituale des christlichen Glaubens lebt aus dieser Lebenswirklichkeit: das Abendmahl. Weil wir alle hungern und dürsten, nicht nur nach leiblicher Nahrung, sondern nach mehr. Nach Angenommen-Sein. Nach Vergebung. Nach Heilung. Nach Neuanfang. Nach Liebe.
Die Bibel erzählt, wie Jesus diesen Hunger bei vielen Menschen gestillt hat. Wie sie in der Begegnung mit ihm aufgerichtet wurden, zu dem Menschen geworden sind, der in ihnen steckte.
Kurz vor seinem Tod hat er mit den Seinen das Abendmahl gefeiert und uns damit ein Ritual geschenkt, in dem wir seine Gegenwart und Liebe leiblich empfangen können. In Brot und Wein oder Traubensaft ist der Auferstandene selbst gegenwärtig und kommt mir ganz nah, verbindet sich mit mir, bis hinein in den letzten Winkel meines Seins. Macht mich lebendig, macht mich neu.
Über dieses Geheimnis des Glaubens ist viel nachgedacht, diskutiert und geschrieben worden. Wenn ich aber im Gottesdienst mit anderen im Kreis stehe und das Brot in meine leere Hand gelegt bekomme, dann ahne ich etwas von der Fülle, die Gott mir da schenkt – Brot des Lebens…
Wenn Du mehr über das Abendmahl wissen möchtest – von biblisch-theologischen Grundlagen bis hin zu ganz praktischen Fragen, dann findest Du hier Informationen:
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