Beten ist ein Herzensgespräch mit Gott in der Gewissheit, dass er uns liebt.
-Dietrich Bonhoeffer-
Was tun wir, wenn wir beten? Ist es einfach nur ein Gespräch mit mir selbst – oder kommen meine Worte bei einem Gegenüber an? Diese Fragen bewegen Menschen seit jeher. Als Christen glauben wir, dass Gott unser Gebet erhört – auch das wortlose, das Sehnen und Seufzen in uns…
Wenn ich bete, lege ich Gott mein ganzes Leben, mein Innerstes ans Herz – auch das, was ich sonst lieber nicht zeigen möchte, meine Schattenseiten, meine Schwächen, meine Not.
Wenn ich bete, dann durchbreche ich damit das Schweigen. Allein das kurze Gebet „Hilf mir bitte“, durchbricht die Spirale von Angst, die mich manchmal im Griff hat. Weil ich mich öffne, in Bewegung komme – in Worte fasse, was davor noch ganz unbegreifbar war.
Manchmal bin ich aber auch so durchströmt von Freude und Lebendigkeit, dass das Gebet „Danke“ aus mir herausströmt, einfach so. Weil ich spüre, dass ich die wirklich wichtigen Dinge im Leben nicht selbst machen kann.
Beten ist an keine Zeit und keinen Ort gebunden – die Gabe zu beten hast Du immer bei Dir.
Du suchst Anregungen für Dein Beten? Es gibt tausend Wege zu beten – und Gott spricht alle Herzenssprachen. Finde deinen Weg. Er wird sich unter Deinen Füßen zeigen, mit jedem Wort und Atemzug. Vertrau.
Was hilft Dir beim Beten?
Betest Du am liebsten draußen in der Natur, beim Gehen durch den Wald, unter freiem Himmel? Zuhause auf der Couch? Oder in der gedämpften Kühle einer alten Kirche?
Probiere es selbst aus!
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