In vielen Meditationskursen und Seminaren habe ich von Pater Sebastian Painadath SJ die ignatianische Spiritualität kennengelernt und die mystische Tiefe des Christentums erfahren.
Christus in mir – durch ein meditatives Hinabsinken in meinen grundlosen Grund kann ich Christus in mir und mich in ihm erleben. Wir alle sind eingebunden in eine kosmische, göttliche Schwingung.
Andere christliche Meditationslehrer folgten.
In meiner Ausbildung zum Geistlichen Begleiter bei Prof. Dr. Paul Imhof und Sr. Edith Krug CCR konnte ich lernen, wie schwierige Alltagssituationen durch passende Bibeltexte aufzulösen sind; die Bibel letztlich als gelebtes Leben, als Lebensbuch zu entdecken. Die großen ignatianischen Exerzitien zeigten mir, welche geistigen Wirklichkeiten hinter der irdischen Welt existieren.
Die in dieser Umgebung gemachten Erfahrungen führten mich dazu, die Aufgaben des Vorstands des Geistlichen Zentrums Schwanberg anzunehmen. In dieser Zeit habe ich viele Gäste, vor allem Pfarrer, geistlich begleitet. Es schloss sich die Mitwirkung bei den bayerischen ökumenischen Alltagsexerzitien an.
Seit einigen Jahren führe ich Menschen ein Jahr lang durch die Offenbarung im Sinne von Alltagsexerzitien. Ich staune immer wieder, welche Kraft dieser Text für die Exerzitanten entfaltet. In Exerzitien entstehen immer wieder neu Erkenntnis und Erfahrung, Kind Gottes zu sein, verbunden mit der Offenheit, dies im Lebensalltag durchscheinen zu lassen.
Meine Ausbildung zum TaiJi-Lehrer machte ich bei einer Sufi-Meisterin. Sie ebnete mir den Weg zu Cynthia Bourgeault, der zeitgenössischen, christlichen Mystikerin und Episkopalpriesterin. Ihre Bücher und Videos berühren mich seither sehr in ihrer spirituellen Tiefe und Weite.
Aus einer eigen spirituellen Weisheit (wie meine TaiJi-lehrerin) dem Begleiteten einen ihm angemessenen und möglichen Weg zu öffnen, ist für mich das Sinnbild Geistlicher Begleitung.
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