Heidi Wolfsgruber

Uffenheim
Pfarrerin, derzeit tätig als Bildungsbeauftragte der Dekanate Uffenheim und Neustadt/Aisch sowie Beauftragung mit dem "Tauf- & Segensprojekt" des Dekanats Bad Windsheim
Warum stelle ich mich für das Geistliche Mentorat zur Verfügung?

Genau das hat mir in meiner Ausbildung gefehlt – daher freue ich mich, dass die Vertiefung des eigenen spirituellen Weges durch das Geistliche Mentorat jetzt eine deutliche Wertschätzung durch die ELKB erfährt.

Mit welcher Haltung gehe ich in die Gespräche?

Gerne möchte ich als geistliche Mentorin auf Augenhöhe unterwegs sein – mit brennendem Herzen und voller Sehnsucht nach Gottes Dasein in unserer Welt und Kirche. Daher freue ich mich auf lustvolle gemeinsame Entdeckungstouren, in denen wir auch dahin schauen, wo Angst, Zweifel und Schmerz sich zeigen.

Welche Erfahrungsräume sind für meine Frömmigkeit bzw. meine Spiritualität von Bedeutung?

Ich liebe das Alleinsein und das Eintauchen in die Stille genauso wie das Erleben der Stimmenvielfalt von Menschen in Worten, Texten, Tönen oder das mittendrin Sein beim gemeinsamen Gestalten oder Feiern.

Erfahrungsräume eröffnen sich mir beim Bestaunen des göttlichen Sternenhimmels bei Nacht, beim Durchradeln der sonnendurchfluteten Flur, durchdrungen Werden von Orgeltönen, Freestyle Tanzen unter der Diskokugel oder im Ruhen in den Armen eines geliebten Menschen.

Aspekte meines theologischen Profils

Ich habe evangelische Theologie und Religionswissenschaften studiert, um meine eigene religiöse Tradition besser zu verstehen und Gott vielfältig auf die Spur zu kommen. In Japan habe ich mich über zwei Jahre lang näher mit Zen beschäftigt.

Zusätzliche Aus-/Fortbildungen

Auf dem Schwanberg habe ich mich zur christlichen Meditationsanleiterin und geistlichen Begleiterin ausbilden lassen.

Zuletzt habe ich an der Fortbildung „Geist und Prozess“ mit Prof. Dr. Reiner Knieling und Pfrin. Isabel Hartmann teilgenommen (2022-2023), deren Ziel es ist, dem unverfügbaren Geistgeschehen auch innerhalb von kirchlichen Strukturprozessen Raum zu geben.

Durch die Weiterbildung zum Digitalisierungscoach in kirchlichen Kontexten (Sep 2023-Feb 2024 ) erhoffe ich mir, neue Ideen des Miteinanders und auch der spirituellen Vernetzung im Kontext der digitalen Transformation zu entwickeln.

Im März 2025 werde ich an der mehrtägigen Fortbildung "Spiel & Spiritualität in sich hinein – aus sich heraus – über sich hinaus" der Theologin und Clownin Dr. Gisela Matthiae teilnehmen, um die Kunst der Komik und Subversion noch besser kennenzulernen.

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