Die Unruhen und Krisen unserer Zeit, brüchige Stabilität und die schwindende Verbindlichkeit religiöser Erzählungen erschüttern uns und werfen drängende Fragen auf: Müssen wir unser Weltverhältnis überdenken? Wie schärfen wir unser Gespür für das Geburtliche, das in jeder Krise und jedem Umbruch wartet? Welche Sehnsucht steht aus den Wunden dieser Welt auf? Und wie kann es in dieser Zeit existenzieller Ungewissheit gelingen, gerne und von ganzem Herzen hier zu sein?
Innerhalb und außerhalb der großen religiösen Erzählungen lassen sich Spuren lesen, wie Lebensmut und Zukunftsfreude in uns atmen können. Ein mutiger Blick auf unsere Verletzbarkeit, unseren Umgang mit Ungewissheit und die erneuernde Kraft von Beweglichkeit hilft uns, aus der Ohnmacht in schöpferische Gestaltungslust zu treten. Mit Impulsen und Übungen aus Prozesstheologie, integralem Christentum, Mystik und Poesie, gemeinsamem Meditieren und Singen.