14. Februar 2026
| 10:00

„Hier wohnt ein jeder frei“

eckstein, 4.01
Burgstr. 1-3, 90403 Nürnberg
mit Elke Fischer-Wagemann, Märchenerzählerin, Naturtherapeutin, www.maerchenexpertin.de | Karin Ehrlich, Märchenerzählerin, Erwachsenenbildnerin, www.karinehrlich.de
Veranstaltungsart: Fortbildungen / Seminare / Vorträge

Märchen sind mehr als Geschichten – sie spiegeln die Tiefen und Herausforderungen des menschlichen Lebens wider. Sie erzählen von Lebenslinien und Lebenswegen, von Entscheidungen, die uns prägen, und von den großen Fragen, die unser Dasein berühren.
Wir erkunden gemeinsam die wesentlichen Themen, die Märchen uns nahebringen: Wie gestalten wir unseren Weg? Wie begegnen wir Krisen, Prüfungen und Wandlungen? Und wo finden wir die Kraft für neue Anfänge?
Heiter und tiefgründig führen die Märchenerzählerinnen Karin Ehrlich und Elke Fischer-Wagemann durch den Tag. Mit spielerischen Erkundungen, Reflexionen und lebendigen Schreibimpulsen wird das Märchen zu einem Wegweiser für die eigene Lebensgeschichte.
So entstehen Raum und Zeit, um mit den Bildern der Märchen zu arbeiten, persönliche Zugänge zu finden und sich in deren Weisheit berühren und bestärken zu lassen.

„Hier wohnt ein jeder frei!“ So steht es an dem Haus im Wald, wo Heilung geschieht und Hilfe gegeben wird. Manchmal braucht es Stillstand und die Kälte des Winters, damit neue Samen keimen können. Dieser Tag ist der Möglichkeit des Neubeginns gewidmet. Das Märchen vom Mädchen ohne Hände, in der Grimmschen Fassung, inspiriert uns dazu, mutig neue Wege zu gehen und Lebenskraft für den nächsten Schritt zu schöpfen. Es erzählt von Verlust und Schmerz, von Ohnmacht und Scham – und davon, dass aus dem tiefsten Dunkel unerwartet eine neue Kraft erwachsen kann, wenn wir uns selbst treu bleiben.
Wir hören das Märchen, verweilen bei seinen kraftvollen Bildern und lassen sie in uns wirken. Mit kreativen Schreibimpulsen, spielerischen Herangehensweisen, Reflexion und Austausch begeben wir uns auf den Märchenweg mit dem Mädchen ohne Hände. Dabei spüren wir persönliche Zugänge auf und suchen nach den Samen, die unsere Lebenskraft spürbar machen. Eine gute Gelegenheit sich zum Valentinstag selbst zu beschenken: mit Zeit, mit Stille, mit Märchen und mit der liebevollen Aufmerksamkeit für die eigene Geschichte.

Weitere Termine in der Seminarreihe „Märchen und Menschsein“
– Samstag, 22. November 2025: „Vergiss das letzte nicht“ – Von Ohnmacht zur Selbstermächtigung – der eigenen Kraft vertrauen
– Samstag, 20. Juni 2026: „Wie die Federn fliegen, so sollt ihr ziehen“ – Vom Finden des wahren Glücks – der inneren Stimme folgen

Bitte fragen Sie auch nach dem Anmeldeschluss nach freien Plätzen

Veranstaltungsort

eckstein, 4.01
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Das Bild zeigt das Wort hier in einer lässigen, orangefarbenen Schriftart auf weißem Hintergrund.