Thea Dr. Vogt

Schwanberg/rödelsee
Pfarrerin / Beauftragte für die Ausbildung in christlicher Meditation
Warum stelle ich mich für das Geistliche Mentorat zur Verfügung?

Es ist mir ein Herzanliegen, Menschen auf ihrem je eigenen Weg mit Gott zu begleiten, gerade auch aus der eigenen Erfahrung, wie sich im „Gegenübersein“ etwas klären, weiten, wandeln kann. Ich freue mich darauf mit Vikar:innen in ihrer besonderen Situation des Übergangs in die Praxis, nach Wegen für eine eigene spirituelle Praxis zu suchen. Zu fragen, was mich lebendig sein lässt und noch mehr in mir leben will, wie ich selbst immer wieder aus der göttlichen Quelle in mir schöpfen kann und was meine Lebendigkeit nährt.

Mit welcher Haltung gehe ich in die Gespräche?

Das Gespräch ist für mich ein offenes „Geschehen“, in dem ich vor allem als Hörende da bin – hörend auf mein Gegenüber, in die Gegenwart der heiligen Geistkraft und in mich (Resonanz), offen für das, was geschehen will. Es ist für mich ein Mit-Sein mit dem, der anderen im je größeren MitSein Gottes. Das Gespräch kann ein Raum für leibhaftige geistliche Erfahrungen sein, wo ich in Beziehung mit meinem inneren Erleben komme. Es ist Raum für Fragen und dafür, Fragen zu entdecken, Worte zu finden für das eigene religiöse Erleben, Gott zu suchen und zu vermissen. Ich gebe gerne verschiedene geistliche Übungswege weiter, um eine eigene spirituelle Praxis zu vertiefen oder zu entwickeln.

Welche Erfahrungsräume sind für meine Frömmigkeit bzw. meine Spiritualität von Bedeutung?

Das GANZE Leben inmitten von Leben als Raum der Gegenwart Gottes: "In Gott leben, weben und sind wir" Dabei hilft mir Stille als FreiRaum zum gegenwärtigen Dasein vor Gott, so wie ich bin. In seiner Zusage „ich bin da“, mich niederlassen. Unter und aus dem liebenden Blick Gottes empfange ich mich täglich neu und kann an Seinem Herzen verweilen. Formen des Körpergebetes und der Meditation sind mir hilfreiche Übungspraxis.
Bibel. Ich liebe die Bibel als die eine große Story, in der ich meine eigene Lebensstory mit allen einzelnen Detailstories beherbergen kann. Aus ihr erfahre ich Inspiration und Entfaltung für mein Leben in der WELT. Die Natur ist für mich Erfahrungsraum wie GOtt zu mir durch seine Geschöpfe sprechen kann und wie alles Lebendige den Schöpfer verkündet und lobt.
Sprache. Weitersprechen im Strom der vielen Glaubensväter und -mütter vor mir und dabei meine eigenen Worte finden für mein Gebet, meine Gottesanrede: „Wer bin ich Dir, wer bist Du mir, erbarm Dich, dass ich reden kann“ (Augustin).
Körper. Er ist der ursprünglichste Ort der Gotteserfahrung. Mein Leib ein Tempel des heiligen Geistes. Für mich ist wesentlich, meiner Gottliebe äußere Ausdruckformen zu erlauben: Körpergebete, spirituelles Embodiment. Die Körperweisheit ist mir eine wichtige Quelle, um meinen Glauben mitten im Alltag zu leben.
Ich habe Erfahrung mit verschiedenen Weisen der Meditation und Kontemplation und der christlichen Mystik. Dies gebe ich seit 17 Jahren als Ausbilderin in christlicher Meditation und ihrer Anleitung weiter.

Aspekte meines theologischen Profils

Promotion in NT mit Veröffentlichung: „Angst und Identität im Markusevangelium – Angstbefähigung“
Theologisch wichtig sind mir die biblischen Grunderfahrungen: Gott befreit zur Freiheit, ER führt ins Weite, Sein „Name“ ist pure Gegenwart, DASEIN – die ins DASEIN ruft, immer neu, Er beruft segnend in der Welt zu sein. Das Hohelied Salomos ist mir Mitte der heiligen Schrift: Gott, der in Liebe ausgeht und sucht und der Mensch, der den sucht, den seine Seele liebt. In diesem Hin und Her, in der eine Liebesbeziehung entsteht in immer neuem Suchen und Finden und Suchen, lebe ich.

Zusätzliche Aus-/Fortbildungen

TZI
Ausbildung zum Focusing Coach beim dt. Focusing-Institut DFI Würzburg
Therapeutisch-spirituelle Begleitung
Bibliodrama

Kontakt
+49932332181