Mathias Spaeter

Bamberg
Pfarrer i.R.
Kontakt
Spiritueller Hintergrund:

Herzensgebet, Wüstenväter/-mütter, ignatianische Exerzitien, existentielle Beratung

Warum stelle ich mich für das Geistliche Mentorat zur Verfügung?

... weil ich es als sehr hilfreich empfunden habe, dass ich im Vikariat und während meiner Berufstätigkeit als Pfarrer immer wieder und regelmäßig Supervision, Lebensberatung und Coaching nutzen konnte. Manchmal kam mir hier die spirituelle Dimension zu kurz; deshalb habe ich auch eine Weiterbildung in Geistlicher Begleitung gemacht. Nach meiner Tätigkeit als Seelsorger in der Klinik und als Referent für Weiterbildung (Ethik, spiritual care, Biographiearbeit, spirituelle Sterbebegleitung) stehe ich gerne für die Begleitung angehender Pfarrerinnen und Pfarrer zur Verfügung.

Mit welcher Haltung gehe ich in die Gespräche?

Für mich ist zuerst wichtig: Was braucht mein Gegenüber? Dann: Was kann ich dazu anbieten? Und: Können wir hier einen gemeinsamen Weg aushandeln und gehen?

Welche Erfahrungsräume sind für meine Frömmigkeit bzw. meine Spiritualität von Bedeutung?

Herzensgebet - Wüstenväter / -mütter - existentielle Beratung

Aspekte meines theologischen Profils

25 Jahre Krankenhausseelsorge, meine eigene sich mit dem Älterwerden wandelnde Weltsicht lassen mich zurückhaltender werden mit ‚Glaubensgewissheiten’ und schweigsamer in Bezug auf das, was Gott will oder nicht will. Zugleich werde ich neugieriger und suche neu, was Glauben / Vertrauen, was Gotteskraft und Jesus Christus heute für mich und uns bedeuten können.
+ In diesem Suchen sind verschiedene Fragen, Suchbewegungen entstanden – keinesfalls fertige Antworten:
- Wo / wie begegne, erlebe / erfahre ich Gott in dieser Welt, in meinem Leben? (NICHT: Wo höre ich von ihm!). Was meint “allmächtig”, wenn doch so viel Schreckliches passiert (in der Klinik, in der Welt, jeden Tag)? Wie kann ich Gott glauben, wenn er nicht allmächtig ist, sondern Liebe?
- Wie ist das mit der Wirklichkeit: Was wir Menschen erleben, wahrnehmen, das nehmen wir mit unseren Sinnen über das Gehirn wahr – andere Zugänge zu unserer Welt haben wir nicht! (Oder?). Also machen wir Gotteserfahrungen mit unseren Sinnen über das Gehirn. Es gibt also nichts “übersinnliches”, außerhalb unserer Sinne. Also ist Gott in unserer wahrnehmbaren Welt, nicht außerhalb!?
- Wir (Kirche / Theologen) reden von biblischen Texten oft so, als ob es historisch richtige Texte seien, dabei wissen wir historisch z.B. dass Jesus wahrscheinlich nie in Bethlehem war. Was bedeutet dies für unser Reden von Gott, für unseren eigenen Glauben? Wie können wir ehrlich vernunftgemäß biblische Texte verwenden? Vielleicht als mythopoetische Texte (Beile)?!
- Jesus spricht Gott als Vater mit Du an – und es gibt in der Bibel viele andere “Namen” Gottes. Wie kann ich Gott als “Nicht – Person” denken und in meinem Leben wahrnehmen? „Der Mut zum Sein wurzelt in dem Gott, der erscheint, wenn Gott in der Angst des Zweifels verschwunden ist.“(Tillich). Also: Den Gott hinter Gott (Kearny), hinter den Gottesbildern, auch den biblischen Bildern, suchen – im Denken und mit dem Herzen.

Zusätzliche Aus-/Fortbildungen

Geistliche Begleitung (Pastoralkolleg) - Langjährige Klinische Seelsorge Ausbildung (KSA) - Spiritual Care / spirituelles Coaching (Bethel) - Ethikberater im Gesundheitswesen (IFF Wien) - Integrative Validation (mit Demenzerkrankten, Bamberg)

a
Das Bild zeigt das Wort hier in einer lässigen, orangefarbenen Schriftart auf weißem Hintergrund.