Am Anfang meines Berufslebens fand ich es hilfreich, mein eigenes geistliches Leben in einem guten Rahmen reflektieren, weiten und vertiefen zu können. Das hat mich persönlich sehr bereichert und mich in meinem Dienst gestärkt. Gerne begleite ich deswegen junge Kolleg:innen in dieser wichtigen Phase des Berufsanfangs auf ihrem ganz eigenen Glaubensweg.
Hören, was war - sehen, was ist - hoffen, was werden kann. Das, was gerade „oben auf“ liegt, darf zur Sprache kommen und soll gehört werden, in einem geschützten, wertungsfreien Gesprächsraum im Vertrauen darauf, dass Gott mit dabei ist.
Gott im Leben zu entdecken ist mir wichtig, in den alltäglichen Erfahrungen, in Begegnungen mit Menschen, in der Natur, Musik und in der Stille. Ich schätze die große Vielfalt an Ausdrucksformen und Erfahrungsräumen – Gebet, Schriftbetrachtung, Gottesdienste, Meditation, Exerzitien, Pilgern, Singen, Tanzen.
Evangelische Spiritualität in ökumenischer Weite – ich bin geprägt von der lutherischen Theologie der Freiheit des Christenmenschen und von der Spiritualität der Communität Christusbruderschaft mit der geistlichen Lebensregel “Tritt ein in den Liebesraum Gottes“, aber auch von ignatianischen Exerzitien und dem ökumenischen Miteinander im Beruf. Auch die weltweite Ökumene liegt mir am Herzen (Studienjahr in USA, Ökum. Studiensemester in Rumänien, Kontakte zur Partnerkirche in Tansania).
Ausbildung zur Geistlichen Begleiterin (CCB-Kurs Selbitz), Zertifikat 2005, Aufbauseminare
KSPG Systemische Seelsorge