Lutherisch, Kontemplation (Herzensgebet) nach Franz
Jalics. Klinische Seelsorgeausbildung in den USA
Als ich im Vikariat war, hätte ich mir so ein Mentorat gewünscht, auch um einen Schutzraum zu haben jenseits von Beurteilung und Leistungsdruck. Mir hat es im Beruf immer geholfen, mit anderen zusammen unterwegs zu sein, sich gegenseitig den Rücken zu stärken und Begleitung zu erfahren, wo ich so sein kann, wie ich bin und mit all dem, wo ich mich gerade vielleicht auch schwertue, Wertschätzung und Ermutigung erfahre. Dies möchte ich gerne weitergeben und zur Verfügung stellen.
Ich suche eine offene Haltung zu bewahren für das, was gerade in uns selbst und in unserem Gegenüber lebendig ist, zu Wort kommen, gewürdigt und anerkannt werden möchte. Dies verstehe ich auch als Ausdruck dessen, was das Göttliche in uns bewegen möchte. Im gemeinsamen Hören darauf möchte ich vertrauen, dass sich daraus Entwicklungen ergeben, die zu einer achtsamen, mitfühlenden und lebendigen Verbindung mit uns selbst, anderen, Gott helfen können. Und ganz wichtig: Humor.
Spiritualität als ein Freisprechen von Ansprüchen und Idealen, um im Realen und bei sich selbst anzukommen. Alles, was Lebendigkeit und Lebensfreude fördert, die Erfahrung von Beheimatung im Dasein, die Wertschätzung des Säkularen und was sich darin an spirituellen Impulsen verbergen kann. Die Präsenz Gottes als das Tiefste und Wesentlichste in uns. „Alles beginnt mit der Sehnsucht“ (Nelly Sachs).
Langjährige Erfahrung in der seelsorgerlichen Begleitung und Klinikseelsorge
Einblicke in verschiedene Gemeindesituationen, als ich eine Zeit lang als Springer eingesetzt war (Blick über den „Tellerrand“/Verständnis für „ungewöhnliche“ Berufsbiografien)
das Herzensgebet als eine Zuflucht und ein Weg, das eigene Dasein, so wie es gerade ist, in die Präsenz Gottes hineinzuhalten
Klinische Seelsorgeausbildung in den USA
Ausbildung zum Geistlichen Begleiter in der Christusbruderschaft Selbitz
Teilnahme an Schweigeexerzitien im Exerzitienhaus Gries